So
Jan. 19
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Judith Niehusmann (Laute) - Volker Niehusmann (Laute)
Musik für zwei Lauten aus der Renaissance und dem Barock
Mit ihrem Programm entführt das Duo mit den Lauten unter anderem in das sogenannte goldene Zeitalter Englands unter Königin Elisabeth I. Das gesamte Königreich war inspiriert von der "Melancholy" und Robert Burton veröffentlichte 1621 sogar eine ausführliche Abhandlung "The Anatomy of Melancholy".
Viele Komponisten schrieben Werke, welche die "Melancholy" direkt im Titel trugen. Andere verzichteten auf die direkte Bezugnahme, ließen jedoch ebenfalls dieses umfassende Lebensgefühl ihrer Zeit in der Musik erklingen. Mit Milano und Matelart präsentiert das Duo Niehusmann nach Bach/Weiss erneut ein gemeinsames dicht verwobenes Werk zweier Komponisten. Vivaldis Triosonate in g-moll zeigt schon durch die Wahl der Tonart einen melancholischen Gestus. Die Stimmaufteilung die die Originalbesetzung mit Laute, Violine und Basso Continuo inspirierte das Niehsumann Gitarren Duo zu dieser Version für zwei Lauten. Um den Konzert eine heitere Seite der Musik zu geben, kommen Schmelzers "Musikalische Fechtschul" und Telemanns "Partita Poloise" zu Gehör, die beide schon die galante Zeit und die Vorklassik erahnen lassen.
Verschiedene Konzertreisen führten das Musikerpaar in den Libanon, nach Frankreich, Niederlande, Österreich, in die Schweiz und die USA. Bei ihren Konzerten kommen sowohl Lauten als auch Gitarren zu Gehör. Imemr wieder suchen sie besondere Wege für ihre Musik. So haben sie für NAXOS Padre Antonio Solers Sonaten für zwei Gitarren arrangiert, aber auch Bachs und Weiss' gemeinsame kompositorische Arbeit eingespielt. 2018 erschien dort ebenfalls die CD PAINTINGS mit eigenen Werken des Duos.