Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) hat eine neue Informationsbroschüre zum Thema „Empfehlung für die Versorgung von tracheotomierten Patienten“ veröffentlicht. Der Leitfaden, der vom BVMed-Fachbereich Tracheostomie / Laryngektomie erarbeitet wurde, bietet auf 44 Seiten nützliche Informationen und praktische Tipps für Mitarbeiter von Pflegediensten, Betroffene und Angehörige.
Die wachsende Zahl tracheotomierter Patienten im stationären und ambulanten Bereich stellt Ärzte und Pflegekräfte vor große Herausforderungen. Maßnahmen der modernen Intensivmedizin sowie verbesserte chirurgische Verfahren der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren erfordern in steigendem Umfang die Anlage eines Tracheostomas zur Optimierung der Beatmung und zur Sicherung der Atemwege. Bestehen die Indikationen zur Tracheotomie über den Zeitraum der Akuterkrankung fort, muss ein Patient längerfristig mit Hilfsmitteln wie Trachealkanülen versorgt werden.
Zur Vermeidung langwieriger Komplikationen und zur Verbesserung des Wohlbefindens der Patienten sind eine kompetente und kontinuierliche Pflege des Tracheostomas sowie ein therapiebezogenes Kanülenmanagement unabdingbare Voraussetzungen. Die BVMed-Publikation bietet dazu fachkundige Anleitungen – auch um sich im großen Angebot der Hilfsmittel zurechtzufinden und eine auf den Patienten und seine Bedürfnisse abgestimmte Vorsorgung zu gewährleisten, schreibt Dr. Susanne Sutarski, HNO-Leiterin der Bavaria-Klinik Kreischa, im Vorwort der BVMed-Broschüre.
Die Publikation kann im Internet kostenfrei heruntergeladen oder unter www.bvmed.de (Publikationen / Hilfsmittel) kostenpflichtig bestellt werden. Sie kostet als Einzelexemplar 3,00 EUR zuzüglich 7 % MwSt. und Versand.
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