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Die Rolle von Freunden und Bekannten bei der Fürsorge für schwer kranke Menschen

01. März 2025

Kennen Sie das auch: Freunde, Freundinnen oder Bekannte, die sich um schwer kranke Menschen aus der Nachbarschaft kümmern? Oder kümmern Sie sich selbst um eine Nachbarin oder einen Bekannten? Viele Menschen kümmern sich um andere, helfen bei Einkäufen, gehen mit zu Arztterminen oder sind füreinander da.

Sowohl schwer kranke Menschen als auch deren Angehörige stehen im Mittelpunkt der Palliativmedizin. Palliative Versorgung hat das Ziel, die Lebensqualität von Menschen mit schweren, nicht heilbaren Erkrankungen zu verbessern, indem sie Schmerzen lindert und auch psychische, soziale sowie spirituelle Bedürfnisse berücksichtigt.

Angebote und Informationen zur palliativmedizinischen Versorgung liefern neben medizinischen Einrichtungen auch weiterführende Dienste, etwa Hospizvereine. Anliegen der Palliativmedizin ist, schwer kranken Menschen trotz einer fortschreitenden Erkrankung die Aktivität und die Zufriedenheit im Leben zu erhalten. Verwandte, Freundinnen und Nachbarn werden dabei ebenfalls begleitet und in der Trauerphase unterstützt.

Das Forschungsprojekt NOCA der Forschungsstelle der Palliativmedizinischen Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen und der Medizinischen Hochschule Hannover sucht derzeit Freunde, Nachbarinnen und Bekannte von schwer kranken Menschen, um sie zu ihren Erfahrungen zu befragen. Dafür wird ein Fragebogen eingesetzt, der beispielsweise den Umfang der Fürsorge und erlebte Belastungen erfasst. Außerdem werden mit einer Auswahl von Personen unterschiedlichen Alters und Geschlechts und mit unterschiedlicher Herkunft und Schulbildung vertiefende Gespräche geführt. In diesen Gesprächen möchten wir erfahren, weshalb jemand sich um eine Freundin oder einen Nachbarn kümmert und was dieser sich kümmernde Mensch braucht.

Wir sind an Ihren Aussagen interessiert, wollen Sie wahrnehmen und von Ihren Bedürfnissen hören! Unser Projekt möchte Ihren Beitrag sichtbar machen und soll zur Entwicklung von Unterstützungsmaßnahmen dienen, damit auch die Lebensqualität der sich kümmernden Menschen verbessert wird.

               Das NOCA-Team sucht deutschlandweit Teilnehmende.

Kümmern Sie oder eine Person aus Ihrem Umfeld sich um eine schwer kranke Person aus der Nachbarschaft oder dem Bekanntenkreis?

Dann nehmen Sie an der Fragebogenerhebung teil oder leiten diese bitte weiter! Helfen Sie uns, mehr über die Wünsche und die Bedürfnisse von fürsorgenden Freunden und Nachbarinnen zu erfahren.

 

Sie können unseren Fragebogen bis zum 31.01.2026 unter folgendem Link aufrufen und ausfüllen

https://www.palliativmedizin.uk-erlangen.de/forschung/versorgungsforschung/noca/

Auf Anfrage können wir Ihnen auch eine Papierversion zusenden und Sie telefonisch beim Ausfüllen unterstützen.

Bei Fragen treten Sie gerne persönlich mit uns in Kontakt. Zuständige Ansprechperson für den Fragebogen ist Catharina Münte aus Hannover. Falls Sie zusätzlich oder stattdessen an einem Gespräch teilnehmen möchten, wenden Sie sich bitte an Nadja Berger aus Erlangen.

 

Ansprechpartnerin für den Fragebogen Catharina Münte M.A.
                                                   
Medizinische Hochschule Hannover  
Institut für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin  
Carl-Neuberg-Straße 1  
D-30625 Hannover  
   
Telefon +49 (0511 ) 532-4506
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Homepage https://www.mhh.de/allpallmed
   
   
Ansprechparternin für das Gespräch Nadja Berger M.A.
   
Universitätsklinkum Erlangen  
Forschungsstelle Palliativmedizinische Abteilung  
Werner-von-Siemens-Straße 34  
D-91052 Erlangen  
   
Telefon +49 (09131) 85-42557
E-Mail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Homepage https://www.palliativmedizin.uk-erlangen.de/forschung/

 

Personen auf dem Foto

Von links nach rechts: Nadja Berger (wissenschaftliche Mitarbeiterin/Uniklinikum Erlangen), PD Dr. Dr. Maria Heckel (Projektleitung/Uniklinikum Erlangen), PD Dr. Franziska Herbst (Projektleitung/Medizinische Hochschule Hannover) und Catharina Münte (wissenschaftliche Mitarbeiterin/Medizinische Hochschule Hannover)